“Die wichtigste Funktion von Kunst und Wissenschaft ist es, ein umfassendes religiöses Gefühl zu wecken und es lebendig zu erhalten.”
– Albert Einstein
Religiös. Das Wort macht vielen Angst oder lässt sie abwinken.
Aber Einstein meinte keine Dogmen. Keine Regeln. Keine Institution, die dir sagt, was du glauben sollst. Er meinte dieses Gefühl, wenn du nachts in den Sternenhimmel schaust und begreifst, wie unfassbar klein und gleichzeitig wie unglaublich verbunden du bist.
Wann hast du das zuletzt gespürt?
Vielleicht bei einem Lied, das dich aus dem Nichts berührt hat. Beim Anblick eines Sonnenuntergangs. Oder als dir plötzlich klar wurde, wie verdammt komplex das Leben ist – und dass es trotzdem funktioniert.
Wir haben uns angewöhnt, alles zu erklären, zu kategorisieren, zu verstehen. Dabei haben wir verlernt zu staunen. Wir konsumieren Kunst, als wäre sie Unterhaltung. Wir nutzen Wissenschaft, als wäre sie nur ein Werkzeug.
Aber beides kann mehr: Sie können dich daran erinnern, dass du Teil von etwas bist, das größer ist als deine To-Do-Liste.
Was würde passieren, wenn du dir heute Zeit nimmst, einfach nur zu staunen?