“Ich lebe immer von der Hoff­nung.”
– Robert Frost

Hoff­nung ist ein guter Anfang. Aber ein schlech­tes Ende.

Du hoffst, dass sich die Bezie­hung von selbst verbes­sert. Dass der Chef deine Leis­tung endlich sieht. Dass du nächs­ten Monat mehr Zeit für dich hast. Hoff­nung fühlt sich erst­mal gut an, weil sie dich vom Druck befreit, jetzt etwas zu tun.

Aber mal ehrlich: Wie viele deiner Hoff­nun­gen haben sich erfüllt, ohne dass du dafür konkret etwas verän­dert hast?

Hoff­nung ohne Hand­lung ist Selbst­be­trug auf Raten. Sie gibt dir das Gefühl, in Bewe­gung zu sein, während du auf der Stelle trittst. Du wartest auf den rich­ti­gen Moment, die perfekte Gele­gen­heit, das eindeu­tige Zeichen. Dabei weißt du längst, was zu tun wäre.

Viel­leicht ist die Frage nicht, worauf du hoffst.

Sondern: Was würdest du tun, wenn die Hoff­nung sich nicht erfüllt?