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Substan­tiv, femi­nin

Inklu­sion bezeich­net das Prin­zip und den Prozess, alle Menschen – unab­hän­gig von indi­vi­du­el­len Unter­schie­den wie Behin­de­rung, Herkunft, Geschlecht, Reli­gion oder sozia­lem Status – gleich­be­rech­tigt in gesell­schaft­li­che, schu­li­sche und beruf­li­che Struk­tu­ren einzu­be­zie­hen. Ziel ist es, Barrie­ren abzu­bauen, Teil­habe zu ermög­li­chen und Viel­falt als Norma­li­tät zu etablie­ren. Inklu­sion geht über Inte­gra­tion hinaus, da sie Struk­tu­ren so gestal­tet, dass niemand ausge­schlos­sen wird.

Synonyme: Teil­habe, Einglie­de­rung, Einbe­zie­hung, soziale Inklu­sion


Verwandte Begriffe im Vergleich

  • Inte­gra­tion: Einglie­de­rung einzel­ner Grup­pen in bestehende Struk­tu­ren; weni­ger tief­grei­fend.
  • Diver­si­tät: Viel­falt inner­halb einer Gesell­schaft oder Orga­ni­sa­tion; Inklu­sion ist die Umset­zung.
  • Barrie­re­frei­heit: Schaf­fung zugäng­li­cher Umge­bun­gen; wich­ti­ger Bestand­teil von Inklu­sion.
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