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Substan­tiv, neutrum

Mind Boxing ist eine meta­pho­ri­sche Coaching-Methode, die darauf abzielt, den Umgang mit dem eige­nen inne­ren Kriti­ker und nega­ti­ven Gedan­ken­mus­tern zu verän­dern. Anstatt Selbst­zwei­fel und belas­tende Gedan­ken zu bekämp­fen oder zu unter­drü­cken, lehrt Mind Boxing, diese als Gegner in einem meta­pho­ri­schen „Boxring des Geis­tes“ wahr­zu­neh­men. Die Methode fordert dazu auf, in einen bewuss­ten, acht­sa­men Dialog mit diesen Gedan­ken zu treten. Dabei geht es nicht darum, den Gegner k.o. zu schla­gen, sondern ihn mit Neugier und Distanz zu betrach­ten und seine Gültig­keit infrage zu stel­len. Ziel ist es, die Rolle des hilf­lo­sen Opfers abzu­le­gen und statt­des­sen zum Ring­rich­ter des eige­nen Bewusst­seins zu werden, um so mentale Stärke und Selbst­ak­zep­tanz zu fördern.

Synonyme: Gedan­ken­kon­trolle, menta­les Boxen, innere Ausein­an­der­set­zung, Selbst­re­fle­xion, acht­sa­mes Denken


Verwandte Begriffe im Vergleich

  • Acht­sam­keit: Bewusste Wahr­neh­mung des gegen­wär­ti­gen Moments ohne Bewer­tung; fördert Akzep­tanz und Gelas­sen­heit.
  • Kogni­tive Verhal­tens­the­ra­pie (CBT): Thera­peu­ti­scher Ansatz zur Verän­de­rung dysfunk­tio­na­ler Denk­mus­ter und Verhal­tens­wei­sen.
  • Innere Dialoge: Gesprä­che mit sich selbst, die das Selbst­bild und die Selbst­wahr­neh­mung beein­flus­sen.
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