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Substan­tiv, neutrum

Das Neuro­af­fek­tive Rela­tio­nal­mo­dell (NARM) ist ein psycho­the­ra­peu­ti­scher Ansatz zur Behand­lung komple­xer und entwick­lungs­be­ding­ter Trau­mata. Entwi­ckelt von Dr. Laurence Heller, fokus­siert NARM weni­ger auf die Rekon­struk­tion trau­ma­ti­scher Ereig­nisse, sondern auf die Über­win­dung der Über­le­bens­stra­te­gien, die Menschen als Reak­tion auf frühe Bindungs­stö­run­gen entwi­ckelt haben. Dabei werden psycho­bio­lo­gi­sche, emotio­nale und rela­tio­nale Muster berück­sich­tigt, um Selbst­re­gu­la­tion und die Fähig­keit zur Verbin­dung zu stär­ken. NARM ist ressour­cen­ori­en­tiert und arbei­tet mit der Gegen­wart, um Klient:innen zu befä­hi­gen, ihre Iden­ti­tät und Bezie­hun­gen neu zu gestal­ten.

Synonyme: Neuro­af­fek­ti­ves Modell, Heller-Modell, Trauma-Inte­gra­ti­ons­an­satz


Verwandte Begriffe im Vergleich

  • Soma­tic Expe­ri­en­cing®: Körper­li­che Trau­ma­be­wäl­ti­gung; Regu­la­tion des Nerven­sys­tems.
  • EMDR: Verar­bei­tung belas­ten­der Erin­ne­run­gen; Desen­si­bi­li­sie­rung und Neube­wer­tung von Trauma.
  • Trau­ma­fo­kus­sierte KVT: Kogni­tive Umstruk­tu­rie­rung bei Trauma; Verän­de­rung dysfunk­tio­na­ler Denk­mus­ter.
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