“Manchmal gehe ich voll Selbstmitleid durchs Leben. Doch immer werde ich von starken Winden von Horizont zu Horizont getragen.”
– Indigene Weisheit
Du sitzt da und denkst: Alles ist schwer. Keiner versteht mich. Nichts klappt. Und genau in diesem Moment atmest du. Dein Herz schlägt. Irgendetwas hält dich am Leben, ohne dass du einen Finger rührst.
Während du dich beklagst, trägt dich etwas. Die Erde dreht sich weiter. Die Jahreszeiten wechseln. Menschen rufen an. Türen öffnen sich. Manche schließen sich, damit andere aufgehen können. Du bewegst dich von Horizont zu Horizont, auch wenn du glaubst, festzustecken.
Das Selbstmitleid ist real. Die tragenden Winde auch. Beides zur gleichen Zeit. Du bist nicht falsch, weil du jammerst. Aber vielleicht blind für das, was dich gleichzeitig weiterbewegt.
Was, wenn du nicht zwischen Selbstmitleid und Getragensein wählen müsstest? Was, wenn du beides gleichzeitig fühlen könntest?
Welcher Wind trägt dich gerade, während du denkst, du wärst allein?