“Wäre es die Absicht des Großen Geistes, dass der Mensch an einem Ort bliebe, so würde er die Welt zum Stillstand bringen. Aber er hat sie so gemacht, dass sie sich ständig verändert, dass Vögel und Tiere sich fortbewegen und immer grünes Gras und reife Beeren finden.”
– Fliegender Falke
Du klammerst dich an diese Beziehung, diesen Job, diese Version von dir. Nicht, weil es passt. Sondern weil Veränderung Unsicherheit bedeutet. Weil du Angst hast, loszulassen.
Aber schau dir die Natur an. Nichts bleibt. Die Jahreszeiten wechseln, Zugvögel ziehen weiter, Flüsse ändern ihren Lauf. Kein Baum hält an seinen Blättern fest, wenn der Herbst kommt.
Du nennst es Stabilität, aber vielleicht ist es Erstarrung. Du nennst es Sicherheit, aber vielleicht ist es Angst. Du glaubst, du musst bleiben, um sicher zu sein. Aber die Welt dreht sich weiter. Mit oder ohne dein Festhalten.
Bewegung ist nicht Rastlosigkeit. Bewegung ist Lebendigkeit. Es gibt eine Zeit für Tag und eine für Nacht. Eine Zeit zum Gehen und eine zum Ankommen. Aber niemals eine Zeit zum Stillstand.
Was du loslässt, macht Platz. Für neues Gras, reife Beeren, für das, was jetzt dran ist.
Woran hältst du fest, obwohl längst die Zeit zum Weiterziehen gekommen ist?
