“Alles wahre Leben ist Begeg­nung.”
– Martin Buber

Heute ist Niko­laus. Du stellst Stie­fel raus, packst kleine Geschenke ein, erfüllst Erwar­tun­gen. Alles läuft. Alles funk­tio­niert. Aber während du das Päck­chen über­reichst – siehst du den Menschen vor dir wirk­lich?

Schen­ken ist einfach. Begeg­nen ist schwer. Beim Schen­ken weißt du, was passiert. Du gibst, der andere nimmt, alle sind zufrie­den. Bei Begeg­nung weißt du nichts. Du musst dich einlas­sen. Musst aushal­ten, was kommt. Musst präsent sein statt effi­zi­ent.

Viel­leicht ist das die eigent­li­che Gabe an einem Tag wie heute. Nicht das, was im Stie­fel liegt. Sondern dass du für einen Moment aufhörst zu funk­tio­nie­ren. Dass du den Blick hältst statt weiter­zu­ei­len. Dass du fragst und wirk­lich zuhörst. Dass du da bist, ohne Agenda.

Was würde passie­ren, wenn du heute nicht nur beschenkst, sondern begeg­nest?