“Bevor sie sterben, sollten alle Menschen wissen, wovor sie weglaufen, wo sie hinlaufen, und warum.”
– James Thurber
Du nimmst den Job an. Ist es die Chance, die dich reizt, oder die Angst vor Stagnation? Du beendest die Beziehung. Gehst du auf etwas Neues zu, oder rennst du vor Nähe davon?
Die meisten deiner Entscheidungen sind Bewegungen. Aber in welche Richtung? Und wer oder was drückt da eigentlich auf den Gashebel?
Weglaufen fühlt sich oft wie Vorwärtskommen an. Der neue Job, die neue Stadt, das neue Projekt. Alles scheint nach vorne zu gehen. Bis du merkst, dass du nur die gleiche Dynamik in neuen Kulissen wiederholst. Gleiche Konflikte. Gleiche Muster. Andere Gesichter.
Hinlaufen ist etwas anderes. Da gibt es ein Bild, eine Sehnsucht, eine Richtung. Nicht perfekt, nicht klar in jedem Detail. Aber spürbar. Du bewegst dich nicht weg von etwas, sondern hin zu etwas.
Der Unterschied? Energie. Beim Weglaufen wird dir irgendwann die Puste ausgehen. Beim Hinlaufen findest du neue Kraft, auch wenn der Weg steinig wird.
Was wäre, wenn du die nächsten drei Entscheidungen nicht mehr triffst, ohne diese Frage zu beantworten: Laufe ich weg oder laufe ich hin?