“Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.”
– Thomas Carlyle
Du wachst auf, greifst zum Handy. Podcast beim Frühstück. Musik auf dem Weg. Meetings, Calls, Nachrichten. Abends Netflix, bis du einschläfst. Kein Moment ohne Input.
Du nennst es produktiv. Aber vielleicht ist es nur laut.
Stille ist nicht das Gegenteil von Lärm. Sie ist der Raum, in dem etwas entstehen kann. In dem deine eigenen Gedanken zu dir durchdringen. In dem sich zeigt, was wirklich wichtig ist.
Aber Stille macht Angst. Weil dort keine Ablenkung wartet. Nur du. Mit dem, was du vermieden hast. Mit den Fragen, die du übertönt hast. Mit dem leisen Wissen, das lauter wird, wenn alles andere schweigt.
Große Ideen entstehen nicht im Multitasking. Klarheit kommt nicht aus dem nächsten Artikel. Deine tiefste Wahrheit meldet sich nicht per Push-Benachrichtigung.
Was könnte in dir geboren werden, wenn du endlich aufhörst, jeden leeren Moment zu füllen?
Wann hattest du das letzte Mal echte Stille – und was hast du dort gehört?