“Wenn es dir gelingt, einfach zu beobachten, was du bist und flexibel bleibst, wirst du feststellen, dass du unbegrenzt weit gehen kannst.”
– Jiddu Krishnamurti
Du hast dir ein Bild von dir gemacht. Ich bin introvertiert. Ich bin kein Zahlenmensch. Ich bin nicht kreativ. Und jeden Tag lebst du dieses Bild. Nicht weil es wahr ist. Sondern weil du es für wahr hältst.
Beobachten heißt nicht analysieren. Nicht erklären. Nicht rechtfertigen. Einfach nur sehen: Aha, jetzt reagiere ich so. Aha, jetzt denke ich das. Ohne es sofort in deine Geschichte einzubauen. Ohne zu urteilen.
Die meisten Menschen haben Angst vor dieser Art der Beobachtung. Weil sie befürchten, nichts zu sein, wenn sie aufhören zu definieren, wer sie sind. Aber das Gegenteil passiert. Sobald du nicht mehr starr an deinem Selbstbild klebst, wird plötzlich alles möglich.
Du bist nicht deine Vergangenheit. Nicht deine Muster. Nicht deine Überzeugungen über dich selbst. Du bist das, was beobachtet. Und das ist unendlich beweglich.
Welche Definition von dir selbst hält dich gerade klein – und was würdest du ausprobieren, wenn sie nicht mehr wahr sein müsste?
