“Selten — viel­leicht sogar nie — entwi­ckelt sich eine Ehe problem­los und ohne Krisen zu einer einma­li­gen Bezie­hung, denn es gibt kein Bewusst­wer­den ohne Schmerz.”
– Carl Gustav
Jung

Du träumst von der Bezie­hung, die einfach läuft. Kein Streit. Kein Drama. Nur Harmo­nie. Aber mal ehrlich: Wie oft ist diese Harmo­nie nur eine still­schwei­gende Über­ein­kunft, sich nicht zu nahe zu kommen?

Krisen tun weh. Sie zwin­gen dich, hinzu­schauen. Sie reißen die Fassade ein, hinter der du dich versteckst. Sie zeigen dir, wer du wirk­lich bist und wer der andere wirk­lich ist. Nicht die Insta­gram-Version. Die echte.

Manche Paare haben nie Konflikte. Sie haben auch nie wirk­li­che Nähe. Sie leben neben­ein­an­der her, höflich und funk­tio­nal. Andere strei­ten, zwei­feln, ringen mitein­an­der. Und manch­mal, nicht immer, entsteht daraus etwas, das trägt. Weil beide bereit waren, durch den Schmerz zu gehen statt drum­herum.

Niemand sucht die Krise. Aber sie zu vermei­den um jeden Preis kostet dich viel­leicht genau das, wonach du suchst: echte Verbin­dung.

Wovor weicht ihr gerade aus, weil es wehtun könnte – und genau deshalb dran wäre?