“Was ein Mensch sein kann, muss er sein.”
– Abra­ham Maslow

Das klingt nicht wie eine freund­li­che Einla­dung zur Selbst­ent­fal­tung. Es klingt wie ein Gesetz. Hart, unmiss­ver­ständ­lich und ohne Ausflüchte. Es geht nicht darum, was du sein könn­test, wenn alles perfekt liefe. Es geht um ein “Muss”.

Du spielst deine Rollen, Tag für Tag. Im Job, in der Fami­lie, im Freun­des­kreis. Du funk­tio­nierst, passt dich an, erfüllst Erwar­tun­gen. Und dazwi­schen gibt es diese Momente, in denen etwas durch­scheint, das in keine dieser Schub­la­den passt. Eine Fähig­keit, die du nie zu Geld gemacht hast. Eine Leiden­schaft, für die du belä­chelt wirst. Ein Gedanke, der nicht in dein geord­ne­tes Leben passt.

Das ist kein Hobby. Das ist der Teil von dir, der nicht verhan­delt. Das Zitat meint genau das: Dieses Poten­zial ist keine Option, die du ziehen kannst. Es ist ein funda­men­ta­ler Teil deines Wesens, der gelebt werden will. Ihn zu igno­rie­ren, fühlt sich an, als würdest du mit ange­zo­ge­ner Hand­bremse durchs Leben fahren. Es geht, aber etwas in dir schreit.

Welchen Teil von dir lässt du gerade verküm­mern?