“Musik wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein.”
– Berthold Auerbach
Du kennst das: Dieser Film aus Verpflichtungen, Terminen, Antworten auf Nachrichten. Schicht um Schicht legt sich was drüber. Nicht dramatisch. Einfach nur da.
Und dann kommt dieser eine Song. Oder du stehst unter der Dusche und summst was vor dich hin. Plötzlich atmest du anders. Als hätte jemand ein Fenster aufgemacht.
Was Musik macht, ist kein Luxus. Es ist Grundversorgung. Sie erreicht Orte in dir, die auf Worte nicht reagieren. Die seit Wochen auf stumm geschaltet sind.
Vielleicht ist die Frage nicht: Wann höre ich das nächste Mal Musik? Sondern: Was braucht in mir gerade diese Art von Berührung? Welcher Teil von dir wartet darauf, wieder zu klingen?
Nicht irgendwann. Nicht wenn alles erledigt ist.
Was würde sich ändern, wenn du heute etwas machst, das deine Seele wäscht statt deine To-Do-Liste?
