“Inmit­ten von Bewe­gung und Chaos, bewahre die Stille in dir.”
– Deepak Chopra

Die Welt schreit nach deiner Aufmerk­sam­keit. Jede Nach­richt, jede Mail, jede Schlag­zeile ist ein Haken, der sich in dir fest­set­zen will. Dein Reflex: mitma­chen. Du reagierst, antwor­test, opti­mierst. Du wirst selbst zu einem Teil der Bewe­gung und des Chaos, in der Hoff­nung, es so unter Kontrolle zu bekom­men.

Chop­ras Satz ist keine Anwei­sung zur Flucht. Er schlägt nicht vor, dass du dich in eine stille Kammer zurück­ziehst. Er sagt, dass der Anker nicht im Außen zu finden ist. Er ist bereits in dir, verschüt­tet unter dem Lärm deiner eige­nen Reak­tio­nen. Die Stille ist nicht die Abwe­sen­heit des Sturms, sondern der unbe­wegte Punkt in seinem Zentrum.

Die eigent­li­che Übung ist nicht, das Chaos zu been­den. Das wirst du nicht schaf­fen. Die Kunst ist, den Moment zwischen dem Reiz von außen und deiner Reak­tion zu finden. Dieser winzige, stille Spalt ist der Ort, an dem du die Wahl hast: Wirst du vom Sturm mitge­ris­sen oder bleibst du in deinem Zentrum stehen?

Wer gewinnt heute den Kampf um deine Aufmerk­sam­keit: das laute Chaos von außen oder die leise Stille in dir?